Jagdherschaft:
Joint - Master:
Master of Hounds:
Schleppe:
Piköre:
Bläser:
Wetter:
Martina und Ludwig Bregenzer
Dr.
Diane Kleinschmidt (Sauerland-Meute)
Brigitte
Roggendorf (Taunus-Meute)
Susanne Rozek (JRC), Saskia Flock (Sauerlansd-Meute)
Kristina Durst und Maria Weiand (Taunus-Meute), Theo Schmitz und Claudia Flock (Sauerland-Meute)
Jagdhornbläser des Hegering Niederzissen
28°C,
strahlender Sonnenschein
Der Master des springenden Feldes sprach davon, dass Petrus ein Jagdreiter sein müsste, bei dem Wetter, mit dem er uns beschenkt hat. Er hatte wohl vergessen, dass wir nicht im Freibad verabredet waren, sondern zum Jagdreiten. Und so verlangte wohl einer der schönsten Jagdstrecken, auf denen die Sauerlandmeute unterwegs ist, den Vier- und Zweibeinern Einiges ab.
Traditionell wurde die Jagd, bei der diesjährig erstmals neben unseren eigenen acht Koppeln auch drei Koppeln Foxhounds und drei Mitstreiter der befreundeten Taunusmeute mit von der Partie waren, mit dem zünftigen eifeler Büffet eröffnet. Trotz der Hitze machten sich noch 27 Reiter auf den Weg zu den neun Schleppen in die Vulkaneifel. Ich glaube, dass sich jeder, der mit der Jagdreiterei zu tun hat, gewundert hat, wie motiviert unser Doppelpack unterwegs war. Die Schleppenleger hatten alle Mühe, die Meute am Ende der Schleppen zum Einlenken zu bringen. Hier zeigt sich, wie hervorragende Organisation am Ende der Jagd Früchte trägt. Dank der guten, umfangreichen Wasserversorgung liefen, trotz der Wärme, die Hunde über neun Schleppen zügig und spurtreu.
Letztendlich zollte die Jagdgesellschaft der Temperatur dann doch ihren Tribut und es gab zwei Bodenkontakte auf einer Schleppe zu verzeichnen, bei denen erfreulicherweise kein Zwei- und Vierbeiner zu Schaden kam, den Mitreitern jedoch ein ordentlicher Schrecken in die Knochen gefahren ist.
Wie in den vergangenen Jahren wurde die Jagd stimmungsvoll von den Jagdhornbläsern des Hegering Niederzissen begleitet. So sind die diesjährigen Jagdherren Martina und Ludwig Bregenzer nicht nur im Reitsport aktiv, sondern auch musikalisch und ehrenamtlich bei den Jagdhornbläsern unterwegs. Sehr zu seinem Bedauern konnte Herr Bregenzer die Jagd nicht auf dem Pferd verfolgen, sondern „nur“ als Mitglied bei den Bläsern.
Nachdem Hund und Pferd versorgt waren, konnten sich die erschöpfte Reiterschar, und natürlich auch die zahlreichen Zuschauer, nochmals am Buffet laben. In diesem Jahr wurden vom gastgebenden Jagdreiterclub Eifel wieder vier junge Damen für ihre Erstteilnahme an einer Jagd ausgezeichnet. Eine schöne Geste um den Jagdreiternachwuchs, egal welchen Alters, noch ein wenig mehr zu motivieren.
Vielen lieben Dank an dieser Stelle an die Organisatoren und Helfer für diesen herrlichen Tag.
Mit jagdreiterlichen Grüßen
Horrido