Jagdherrschaft:
Joint-Master:
Huntsman:
Schleppe:
Piköre:
Gäste der Equipage:
Wetter:
Bläser:
Pia Wullenweber
Dr. Diane Kleinschmidt
Patrick Lukes
Kerstin Ottofülling
Regina Mierau-Rüther, Josef Lenzen, Tanja Hombach, Gerlinde Lenzen
Saskia Flock, Claudia Flock, Dr. Silke Kebel, Norbert Kruse, Claudio Dimke
um 18 Grad, Boden feuchtnass - kein Regen während der Jagd
Heinz Ulrich Büge, Benjamin Ottofülling und Winrich Odin Grenz
Matsch in der Heide ….ein schönes Erlebnis
Dass ein echter Jagdreiter sich vom schlechten Wetter nicht abschrecken lässt, konnte man am vergangenen Sonntag, 31.08.14, in der Erler Heide beobachten. Hierher hatte die Sauerlandmeute zur traditionellen „Jagd zur Heideblüte“ geladen.
Nachdem am frühen Morgen noch Nebelschwaden um den Reiterhof gewabbert waren und beim Frühstück noch alle die Hoffnung hatten es würde ein trockener Tag werden, hatte Petrus sich dann doch entschlossen den Wasserhahn aufzudrehen und das nicht zu knapp. Pünktlich zum Stelldichein um 11 Uhr, goss es in Strömen. Trotzdem fand sich ein munteres Trüppchen von ca. 25 Leuten in Grönigers Remise zu einem Glas Sekt, kleinen Leckereien und dem obligatorischen Eintrag ins Jagdbuch ein.
Während gegen 12 Uhr dann der Regen nachließ und die Sonne heraus kam, hieß es „Aufbruch zur Jagd“ und zum entsprechenden Signal der vereinseigenen Bläser ging es los zur ersten Schleppe.
Kennt man aus vielen Jagdreiterjahren die Erler Heide meistens staubig, wurde diesmal eher eine „Water Challenge“ geboten:-)
Auf dem gesamten unteren Postweg stand das Wasser in riesigen Pfützen. Drumherum reiten war nicht möglich. Da musste man durch!
Für die Sauerlandmeute das perfekte Jagdwetter, laufen die Hunde doch auf dem Trittsiegel des vorauslaufenden Pferdes. Bei diesen Bodenverhältnissen lies sich der Scent gut aufnehmen. Die eifrigen Hunde schossen direkt auf der ersten Schleppe über und verpassten dadurch den Abzweig zum Wildacker. Also legte Huntsman Patrick Lukes die Hunde neu an und diesmal klappte alles.
Das Rudel Hirsche, dass still im Dickicht stand wurde nur von der Equipage und einigen Mitreitern gesehen.
Geritten wurde in einem Feld, da auf Grund der schlechten Bodenverhältnisse nicht gesprungen werden sollte.
So ganz eingehalten wurde diese Parole freilich nicht, hatte doch Georg Borchers, Grundbesitzer in der Erler Heide einige Sprünge in der „Nato“ im vergangenen Frühjahr extra neu gebaut und extra für die Jagd ausmähen lassen. An diesen herrlichen jagdgerechten Sprüngen konnte „fast“ niemand vorbeireiten.
Die Hunde liefen schnell und spurlaut und nach der letzten Schleppe beim Halali sahen Hunde, Pferde und Reiter alle gleich aus….ziemlich schmutzig.
Nachdem Pferde und Hunde versorgt waren, wurde noch an der Remise mit der Jagdherrin Pia Wullenweber ausgiebig gefeiert, ehe es zum Schüsseltreiben mit Kartoffelsalat und Würstchen in den Gasthof Erler Heide ging.
Das Petrus ein Jagdreiter sein muss, hat er uns deutlich gezeigt. Pünktlich nach dem Einladen der Hunde fing es an zu regnen und das nicht zu knapp, während er bei der Jagd eine herrlich warme Spätsommersonne scheinen ließ.
Horrido
Kerstin Ottofülling